Hummeln im Lavendel

Hummel, Hummel,

mit diesem Gruß könnte ich jeden Tag in unserem Garten die vielen Hummeln begrüßen. Leider verstehen sie mich nicht. Es summt und brummt und brummt. Herrlich! Im Lavendel scheint sich der gesamte Hummel-Clan aus Neuhaus zu treffen. Ein emsiges Hin- und Hergefliege von Blüte zu Blüte. Die Stängel biegen sich auf und ab, als ob ein leiser Wind hineinbläst. 36, 37, 38… Wieder alles durcheinander. Zählen ist zwecklos. Und das Fotografieren ist auch nicht so einfach. Schwupps, nehmen sie wieder einen Platzwechsel vor.

Aber es macht mir große Freude, die lebhaften Gesellen bei ihrer Nahrungssuche zu beobachten. Und dabei wundere ich mich jedes Mal aufs Neue, dass sie nach so vielen Tagen immer noch etwas Nahrhaftes finden.

Eigentlich wollte ich ja die unzähligen herrlich duftenden Lavendelblüten abschneiden und in meine kleinen Säckchen füllen. Jährlich tausche ich eigentlich die alten gegen neue Blüten aus. Aber ich habe ein Herz für Hummeln, und so muss der Wechsel noch etwas warten. Warum? Damit es noch ein Weilchen brummt und summt und mein Herz beim Beobachten hüpft.

Hummel, Hummel

summt

Gudrun Ute Meier    

Im Kajak auf der Elbe

Ahoi!

Ach, was war es toll, mal wieder auf Kanutour zu gehen. Zum letzten Mal saß ich 2011 in meinem Einer-Kanu und paddelte im Spreewald mit Standlager in Lübbenau.

Jetzt mussten Havel und Elbe herhalten. Und das ganz Besondere an der Pfingsttour war: Meine Familie saß komplett mit in Booten, einschließlich Hund. Im Vierer-Canadier, Zweier- und Einer-Kajak.

Unser Quartier richteten wir direkt an der Havel im gastfreundlichen Wassersportverein Havelberg ein.

Die Hansestadt Havelberg ist übrigens ein hübsches altehrwürdiges Städtchen, was unbedingt mit seinen Fachwerkhäusern, dem Dom und der Stadtkirche einen Besuch wert ist.

So, und jetzt unsere Erlebnisse auf dem Wasser. Bei herrlichem Wetter schnupperten wir zunächst an einem Tag in unseren Booten mal kurz um die Spülinsel. Es klappte hervorragend mit Boot, Mensch und Hund. Also auf zu größeren Taten am nächsten Tag. Wieder herrliches Wetter.

Wo eine Fähre in Arneburg die Elbe quert, sind wir gestartet. Die Elbe hatte gute Strömung, und ich merkte, dass ich trotz der langen Pause noch paddeln konnte. Klasse, ich freute mich wie ein Schneekönig!

Auf den 24 Kilometern genossen wir paddelnd und plaudernd die Natur pur. Wir hörten unter anderem mehrere Kuckucks und Schilfrohrsänger, sahen sogar einen Seeadler über uns, und ein Nutria stromerte am Schilfufer entlang. Unsere Enkelkinder waren begeistert, und wir Erwachsenen natürlich auch. Und besonders will ich erwähnen: Unsere Enkeltochter hat die ganze Strecke mit ihrer Mutter super gut im Zweier gepaddelt. Ich glaube, sie wird mal eine richtig kernige Kanutin. Und der jüngere Enkelsohn arbeitet sich auch dort hin.

Für mich war es eine beglückende Freude, mit der gesamten Familie schöne, lebhafte und abenteuerliche Kanutentage zu erleben.

Ahoi, auf ein Neues!

Gudrun Ute Meier

Neugierde im Frühlings-Garten

Guten Morgen,

die Gartenarbeit nimmt mich derzeit voll in Anspruch. Und die Neugierde auch. Beim Unkraut zupfen kommen mir unbekannte Pflänzchen zwischen die Finger. Was wächst denn da? Etwa drei Zentimeter groß sind sie. Ich lasse alle stehen und bin gespannt, als was sich diese Kleinlinge entpuppen. An dieser Stelle stand in der kalten Jahreszeit unser Vogelhäuschen. Was mögen die Vögel wohl gefressen oder besser gesagt, in der Eile nicht gefressen haben, weil mehrere Körner auf die Erde fielen.

So ist der Kreislauf der Natur. Überraschungen sind immer gut. Vor mehreren Jahren besuchte ich den offenen Garten der Landfrau Rita in Warmenau und entdeckte eine tolle Blume mit herrlich rosafarbener gefüllter Blüte. „Das ist eine Mohnblume“, bekam ich zur Erklärung, was ich fast nicht glauben wollte. Die Hübsche wollte ich auch gern in meinem Garten haben. Rita schenkte mir den Samen, und seit zwei Jahren blüht in meinem Garten dieser herrliche Mohn! An allen möglichen Stellen, und ich bin richtig stolz darauf. Auch in diesem Jahr soll er mich wieder begeistern. Ich freue mich schon jetzt auf ihren Anblick.

Während ich weiter rupfe und zupfe begleitet mich das Summen von Hummeln und Bienen. Und auf dem Rasen suchen fleißig Star-Eltern Nahrung für ihre Jungen. Im Starenkasten oben im Baum höre ich sie hungrig piepsen. Wenn die alle, wie in den Vorjahren, in der Vogeltränke baden, gibt es amüsantes Fernsehen im Garten.

Frühling, eine schöne Zeit, meint

Gudrun Meier

Da knack ich mir doch eine Walnuss

Guten Morgen,

ja bin ich denn ein Eichhörnchen? Nein, aber fast. Da fand ich doch bei meinen ersten Frühlingsarbeiten im Garten eine Walnuss leicht verdeckt in der Erde. Wie kommt denn die da hin? Wir haben doch keinen Walnussbaum im Garten. Das kann nur ein Eichhörnchen gewesen sein, das Vorrat für den Winter verbuddelt hat. Von den kleinen niedlichen Tierchen laufen ab und an welche in unserem Garten herum.

Vor einigen Tagen habe ich Walnüsse geschenkt bekommen. Rita, ich danke dir herzlich! Du weißt, dass ich diese sehr gern esse. Doch vor dem Genuss steht der Fleiß, denn ich muss diese natürlich auch knacken, um an den gesunden Kern zu gelangen. Das ist gar nicht immer einfach, weil die Schale manchmal dolle hart ist. Wie scharf und kräftig müssen die Zähne eines Eichhörnchens sein, um solch eine Walnuss zu bearbeiten. Bei Haselnüssen verstehe ich das ja, aber bei der wesentlich größeren Walnuss? Alle Achtung.

So und jetzt muss ich wieder knacken, denn mein Müsli wartet.

Die knackige

Gudrun Ute Meier

Wer lacht lebt länger

Guten Morgen,

wieder ein Jahr rum. In diesem Jahr ist es für mich das 75. Und weil das so ist, trommelte ich meine lieben Freundinnen zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Leider fehlten einige Damen wegen der zurzeit grassierenden Grippewelle. Schade!

Aber jetzt muss ich mal ein ganz dickes Lob an meinen Freundinnenkreis aussprechen. Der rührt aus der Konfirmandenzeit, Schulzeit, dem Berufsleben, der Nachbarschaft und den vielen Aktivitäten in meiner Freizeit.

Danke, danke, dass ihr mit mir so viele Jahre die Freundschaft haltet. Es ist nicht selbstverständlich.

Mir macht es immer wieder Spaß und Freude, mit euch zusammen zu sein, mit euch über Gott und die Welt zu diskutieren. Ihr seid so vielseitig interessiert, offen für alles und jede für sich hat so tolle Fähigkeiten.

Das Schönste am Schluss: mit euch kann man so richtig herzhaft lachen. Wie heißt es doch? Wer lacht, lebt länger. Und das wollen wir ja eigentlich alle. Es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen. Oder?

Eine dankbare

Gudrun Ute Meier

Ohne Telefon und Internet

Guten Morgen,

die Woche fing ja aufregend an. Am Dienstag streikte unser Internet-Telefon. Am Vormittag funktionierte es noch, aber ab mittags war es vorbei, tot. Und in der Woche zuvor, funktionierte sogar zusätzlich das Internet nicht. Was war bloß los bei unserem Anbieter WobCom?

Da ich am Abend einen Pressetermin wahrnehmen musste, wurde mir mulmig und ich rief per Handy (Gott sei Dank habe ich solch ein Ding) unseren Desk in Braunschweig an. Der sagte mir, dass ich, wenn das Internet nicht funktioniere, einfach anrufen möge und den Text diktieren solle. Prima, ich war erleichtert. Aber, juchhu, das Internet war abends voll funktionsfähig.

Mir wurde wieder einmal so richtig klar, wie sehr der Mensch doch vom Telefon und Internet abhängig ist. Bei mir als kleiner Privatperson kann ich über solch eine WobCom-Panne ja mal hinweg schauen. Aber wie sieht das mächtig anders bei Geschäftsleuten aus! Die sind total anhängig.

Bleibt nur der Daumen, nein alle beide, zu drücken und zu hoffen, dass solch eine Malesche nicht so schnell wieder passiert.

Übrigens, das Foto oben zeigt eine Blüte in einem Rhododendron in unserem Garten. Und das im Januar! Ist das nicht mal wieder eine Kapriole der Natur, fragt

Gudrun Ute Meier

 

Es weihnachtet überall

Eine schöne Adventszeit

„All überall auf den Tannenspitzen, sah ich goldene Lichtlein blitzen…“ So erzählt Knecht Ruprecht in einem bekannten Gedicht von Theodor Storm.

Ja, ja, auf all den Weihnachtsmärkten strahlt es derzeit von den Tannen, Weihnachtsbuden und anderen Einrichtungen. Ob wie letzte Woche erlebt in Berlin, heute in Braunschweig, aktuell in Wolfsburg oder vielen anderen Orten. Es ist Vorweihnachtszeit. Auch in meinem Garten. Zwar dezent, aber es leuchtet in den Tannenzweigen und unser Schwibbogen lässt die Frauenkirche in Dresden erstrahlen.

Die erste Weihnachtspost trudelt bei mir ein, worüber ich mich immer wieder freue.

In diesem Jahr möchte ich die von meiner Freundin Birgit Gierisch gemalte Grußkarte hier zeigen. Ein Zirkuszelt mit einem Elefanten, der einen Tannenbaum mit dem Russel schwenkt. Oder will er ihn fressen als köstliches Leckerli? Wie ich gelesen habe, fressen Elefanten nämlich gern Nadelzweige. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

Klasse, Birgit! Das hast du wieder ideenreich hingezaubert.

Mit diesem Bild wünsche ich allen Leserinnen und Lesern meines Blogs

eine schöne Weihnachtszeit.

Eure

Gudrun Ute Meier

Farbenfroher Herbstwald

Der Regen fehlt, es ist warm, Vieles trocknet aus oder verdorrt. Aber der Wald zeigt sich in diesem Jahr in einem ganz besonderen Kleid. In bunter Herbstpracht!

Ob im Elm, Harz oder unserem Wolfsburger Stadtwald. Diese Farbpalette des Blätterwaldes ist einfach super!

Und auch direkt vor meiner Haustür, im Neuhäuser Wald. Welch herrliche farbenfrohe Jahreszeit.

Mein Mann hat eine sehr schöne Aufnahme gemacht, die keiner weiteren Worte bedarf. Anschauen und genießen.

Gudrun Ute Meier

Veilchen blühen am Reformationstag

Guten Morgen,

ja haben wir denn schon Frühling?

Eigentlich entdecke ich erst zu dieser Jahreszeit Veilchen in unserem Garten. Aber nur eigentlich. Denn bei uns blühen die Veilchen schon jetzt. Ich liebe dieses Blümchen. Aber schon jetzt? Gestern war doch Reformationstag, also der 31. Oktober.

Was ist nur los mit unserem Klima? Alles durcheinander – kuddelmuddel.

Aber dennoch: ich freue mich über die kleinen blauen Violas. Und Morgen bücke ich mich mal hinunter und schnuppere daran. Ob die wohl auch so betörend duften wie im Frühjahr, fragt sich

Gudrun Ute Meier

1. Wolfsburger Drachenboot-Cup

Ahoi!

Was war das für eine tolle Veranstaltung.

Der 1. Wolfsburger Drachenboot-Cup auf dem Allersee ist super gut gelaufen. Über 1000 Drachenbootaktive aus 37 Vereinen gaben sich im Allerpark ein Stelldichein. Ein Wassersport-Spektakel der besonderen Klasse mit toller Stimmung und Atmosphäre.

Und das alles hat der Wolfsburger Kanu-Club nach nur kurzer Vorbereitungszeit mit unzähligen ehrenamtlichen Helfern geschafft. Er wollte dieses Event, das 17 Jahre lang in der Autostadt ausgetragen wurde, nicht sterben lassen. Der WKC wollte diese Tradition fortführen. Meine große Anerkennung! Ich bin stolz auf den Vorstand und die engagierte Helfer-Crew!

Lob für dieses Sportereignis kam von zahlreichen Seiten. Nicht nur von unserem Oberbürgermeister Klaus Mohrs oder VW-Vorstandsmitglied Hiltrud Werner, auch von den wichtigen Sponsoren und Zuschauern. Und vor allem von den Aktiven. Die fühlten sich am Allersee pudelwohl und würden gern im nächsten Jahr wiederkommen, um ihre Kräfte auf den 200- und 1000-Meter-Strecken zu messen. Vielleicht ja auch wieder auf der 91,1 Meter Sprint-Distanz, wenn es nochmals um den Porsche 911-Pokal geht. Und um die tolle Atmosphäre wieder zu erleben.

Welch eine Arbeit mit solch einem Cup für den Kanu-Club verbunden war, will ich hier gar nicht beschreiben. Da müsste ich zwei Seiten dran hängen.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es 2019 den

„2. Wolfsburger Drachenboot-Cup“ gibt.

 

Gudrun Ute Meier